Blockflöte

Friday, January 08, 2016

Blockflöte und Gambe.

17. Januar: La Follia – Konzert für Blockflöte, Gambe und Cembalo

Am Sonntag dem 17. Januar 2016 um 18 Uhr findet in der Evangelischen Mauritiuskirche in Leimen ein Konzert mit Blockflöte, Viola da Gamba und Cembalo statt. Ute Schleich – Blockflöten, Irene Müller-Glasewald – Cembalo und Michael Spengler an der Gambe werden ein virtuoses Programm mit hoch- bis spätbarocker italienischer und deutscher Musik darbieten, kontrastiert durch Werke von Isang Yun und Graham Lynch.

Die Sonate C-Dur des Hamburger Barock-Komponisten Johann Mattheson für Altblockflöte und b.c. Stammt aus einer Sammlung von 12 Sonaten für Violine oder Flöte, die der Komponist „Der brauchbare Virtuoso“ nannte. Eine italienische Sonate eines „Sign. Detri“, ein Feuerwerk an italienischer Vortuosität, wird folgen – von dem Komponisten ist außer dieser einen Sonate nichts Weiteres bekannt ist, auch keine Lebensdaten. Eine späte Sonate von Giuseppe Sammartini (1695-1759 ) für Blockflöte und b.c sowie ein Solo für Viola da Gamba von Carl Friedrich Abel (1723-1787) geben einen Ausblick und Vorgeschmack auf eine neue musikalische Epoche. Die namengebende „La Follia“ von Arcangelo Corelli ist 12. Teil seiner berühmten Sammlung von Sonaten op. 5 . Ursprünglich wurde der Tanz der „La Folia“ mit Wahnsinn und Tollheit assoziiert. Entsprechend sind in den genialen Variationen Arcangelo Corellis stark kontrastierende Affekte, Tempi, Takt – und Charakterwechsel prägend.

Neben diesen hoch- und spätbarocken Werken werden Solos für Cembalo und für Blockflöte zu hören sein, die den Bogen zur heutigen Zeit spannen: „Admiring Yoro Waterfall“ – ein japanisches Stück geschrieben 2001 für Cembalo solo von dem Engländer Graham Lynch wird ebenso erklingen wie „Der Eremit am Wasser“ – ein Satz aus „Chinesische Bilder“ des koreanischen Komponisten Isang Yun aus dem Jahre 1993. So darf man gespannt sein, wenn am 17. Januar dieses Ensemble mit einem Programm auftritt, das Virtuosität bietet und gleichzeitig die leisen und langsamen Töne nicht vergisst. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird freundlich gebeten.

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