Nachvollziehbar.
Für Maurice Steger, den Zürcher "Paganini der Blockflöte", war die erste Blockflötenstunde Folter. Das frühere Blockflötenobligatorium an den Schulen schade dem Ansehen des Instruments bis heute: Viele dächten dabei nicht an klassische Musik, sondern an Krippenspiel.
Deshalb gebe er viele Konzerte an Schulen, sagte der 43-Jährige der Zeitschrift "annabelle", "um Kindern zu zeigen, dass man mit der Blockflöte eben mehr kann als Weihnachtsliedli spielen".
Im Gegensatz zu Streichern, die gern auf historischen Instrumenten musizieren, bläst Steger in neue Blockflöten - denn dieses Instrument sei nun einmal nicht so haltbar wie Violinen. Alte Blockflöten seien wie zickige alte Damen, "die viel zu erzählen haben und deren einstige Schönheit man erahnt".
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